Jürgen Hohl, unermüdlicher Sammler sakraler Objekte und Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, führt an diesem Nachmittag die Teilnehmer*innen in die Sammlung des Museums für Klosterkultur ein. 

Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind die vielfältigen Ausprägungen der Heilig-Blut-Verehrung. Daneben werden Ordenstrachten in anschaulichen Inszenierungen gezeigt. Dargestellt ist vor allem die Kleidung der in Oberschwaben heimischen Männer- und Frauenklöster bis zur Säkularisation. Priester- und Bischofsgewänder, Klosterarbeiten und Paramente, vorwiegend in den Frauenklöstern gefertigt, sowie unterschiedliche Formen der Messgewänder sind in weiteren Abteilungen des Museums zu sehen. Ebenfalls Bestandteil der Ausstellung ist eine große Krippensammlung aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Mit zahlreichen Jesulein-Figuren wird außerdem die große Vielfalt der Jesulein-Verehrung in Süddeutschland demonstriert.

Ein besonderer Schwerpunkt bildet kurz vor den Blutfreitagsfeierlichkeiten die neue Ausstellung zur Herkunft des Heiligen Blutes. 

Nach einer ca. viertelstündigen Einführung folgt ein eigenständiger Rundgang mit Hilfe des Museumsführers.